22.10.2008 09:30 Uhr
Nana Mouskouri: "Ich habe 50 Jahre im Show-Geschäft überlebt"
Rastatt (ots) - Sie gehört zu den erfolgreichsten Sängerinnen weltweit, nun schrieb Nana Mouskouri ihre Autobiographie "Stimme der Sehnsucht". "Dieses Projekt trug ich schon viele Jahre im Herzen", sagt die Künstlerin im Gespräch mit MEINE MELODIE (11/08; EVT: 23. Oktober). "Das Ganze war für mich auch eine Therapie." Ihre Kindheit sei unter anderem dadurch überschattet gewesen, dass ihr Vater sich einen Jungen gewünscht hätte und die Ehe ihrer Eltern nicht sehr liebevoll gewesen sei. "Ich wuchs mit großen Selbstzweifeln auf", sagt Nana Mouskouri. "Erst die Liebe zur Musik und die Anerkennung durch ein weltweites Publikum ließen diese Zweifel verschwinden."
Heute könne sie sich selbst besser annehmen und genieße es sehr, Mutter und Großmutter zu sein. "Für mich persönlich habe ich ein großes Maß an Zufriedenheit gefunden. Ich habe 50 Jahre im Show-Geschäft überlebt. Und ich durfte wahre Liebe erfahren." Obwohl Nana Mouskouri bereits 1988 davon sprach, André Chapelle zu heiraten, kam es erst 15 Jahre später tatsächlich zur Hochzeit. Mit ein Grund für die Verzögerung: Beide waren geschieden. "Lange Zeit lebten wir unsere Liebe heimlich, weil wir glaubten, nicht das Recht dazu zu haben", sagt die Griechin. "Heute weiß ich es besser: Wir hätten viel früher heiraten sollen!"
Vor dem Alter hat die 74-jährige keine Angst. "Höchstens vor der Gebrechlichkeit. Mir ist bewusst, dass ich gewisse Dinge nicht mehr lange machen kann." Auch der Tod könne sie nicht schrecken. "Er ist die einzige Gerechtigkeit auf Erden", sagt Mouskouri. "Wir alle müssen irgendwann gehen." Allerdings tue sie viel für ihre Gesundheit: "Ich schlafe viel, nehme keine Medikamente, mache täglich Atemübungen. Außerdem laufe und schwimme ich viel." Auch in Sachen moderner Kommunikation ist die Sängerin auf der Höhe und surft mit großem Vergnügen im Internet. "Wer am Puls der Zeit bleiben will, darf sich diesen Errungenschaften nicht verschließen", sagt Nana Mouskouri.
Pressekontakt:
Rückfragen bitte an Redaktion MEINE MELODIE, Rastatt,
Tel. 07222/ 13- 389
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Nana Mouskouri: "Ich habe 50 Jahre im Show-Geschäft überlebt"
Rastatt (ots) - Sie gehört zu den erfolgreichsten Sängerinnen weltweit, nun schrieb Nana Mouskouri ihre Autobiographie "Stimme der Sehnsucht". "Dieses Projekt trug ich schon viele Jahre im Herzen", sagt die Künstlerin im Gespräch mit MEINE MELODIE (11/08; EVT: 23. Oktober). "Das Ganze war für mich auch eine Therapie." Ihre Kindheit sei unter anderem dadurch überschattet gewesen, dass ihr Vater sich einen Jungen gewünscht hätte und die Ehe ihrer Eltern nicht sehr liebevoll gewesen sei. "Ich wuchs mit großen Selbstzweifeln auf", sagt Nana Mouskouri. "Erst die Liebe zur Musik und die Anerkennung durch ein weltweites Publikum ließen diese Zweifel verschwinden."
Heute könne sie sich selbst besser annehmen und genieße es sehr, Mutter und Großmutter zu sein. "Für mich persönlich habe ich ein großes Maß an Zufriedenheit gefunden. Ich habe 50 Jahre im Show-Geschäft überlebt. Und ich durfte wahre Liebe erfahren." Obwohl Nana Mouskouri bereits 1988 davon sprach, André Chapelle zu heiraten, kam es erst 15 Jahre später tatsächlich zur Hochzeit. Mit ein Grund für die Verzögerung: Beide waren geschieden. "Lange Zeit lebten wir unsere Liebe heimlich, weil wir glaubten, nicht das Recht dazu zu haben", sagt die Griechin. "Heute weiß ich es besser: Wir hätten viel früher heiraten sollen!"
Vor dem Alter hat die 74-jährige keine Angst. "Höchstens vor der Gebrechlichkeit. Mir ist bewusst, dass ich gewisse Dinge nicht mehr lange machen kann." Auch der Tod könne sie nicht schrecken. "Er ist die einzige Gerechtigkeit auf Erden", sagt Mouskouri. "Wir alle müssen irgendwann gehen." Allerdings tue sie viel für ihre Gesundheit: "Ich schlafe viel, nehme keine Medikamente, mache täglich Atemübungen. Außerdem laufe und schwimme ich viel." Auch in Sachen moderner Kommunikation ist die Sängerin auf der Höhe und surft mit großem Vergnügen im Internet. "Wer am Puls der Zeit bleiben will, darf sich diesen Errungenschaften nicht verschließen", sagt Nana Mouskouri.
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